2007 Kulturelles Erbe und Wirtschaft in Österreich

Kulturelles Erbe und Wirtschaft in Österreich. Über wissenschaftliche Quellen und ihre ökonomischen Implikationen, Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit, Wien 2007, 66 S. (mit Christian Dögl)

Ausschnitt S. 14:

Ausgangspunkt der Hauptstudie „Wissenschaftliches und kulturelles Erbe in Österreich. Über die Definition, Sammlung, Erfassung, Erhaltung und Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Quellen“ vom Mai 2006 ist das Abgehen von einer normativen Definition von Kulturerbe, ob nun in klassisch-kunsthistorischer oder anthropologischer Weise, und die Hinwendung zu einer Reihe von Leitkonzepten: Kontextualität, Heterogenität, Prozessualität, Interdisziplinarität und Vermittlung. In Ergänzung dazu sollen im Folgenden einige Felder dargestellt werden, in denen ökonomische Aspekte eine besondere Bedeutung besitzen. Diese Themensammlung und die Darstellung der jeweiligen Situation sollen weiterführenden strategischen Überlegungen zur Entwicklung dieser Felder als Grundlage dienen. Basis der vorliegenden, ergänzenden Studie war einerseits die Auswertung der bereits durchgeführten Interviews und der Fragebogenbefragung hinsichtlich ökonomischer Aspekte und zweitens die Ergänzung dieser Daten durch eine Reihe spezifischer Interviews, die Fragen ins Blickfeld nahmen, die in den bisherigen Interviews nicht ausführlich genug behandelt werden konnten. Die Vorschläge und Ideen der Interviewees und der Antwortenden auf den Fragebogen sind im Folgenden in anonymisierter, zusammengefasster Form gesammelt.

Layout: Barbara Titz, Foto: Stefan Oláh, Bearbeitung: Julia Mueller-Maenher