1994–1995 Kunst am Silo

Konzeption und Durchführung eines Studierendenwettbewerbs zum Thema Kunst im öffentlichen Raum für Wopfinger Stein- und Kalkwerke an der Hochschule für angewandte Kunst Wien,Entwicklung eines innovativen Auswahlverfahrens, mit Verein <> (Sabine Benzer, Friedemann Derschmidt, Rosa Gasteiger, Antonio Ortiz, Jan Puinbroek, Lukas Pusch).

Jurierung des Wettbewerbs „Kunst am Silo“

Die Jury des Wopfinger-Wettbewerbes erfolgt an einem Tag in zwei Stufen. Die erste Stufe ist die Jurierung der Teilnehmer und findet am Vormittag statt. Hier wird ein Wahlmodus im Punktesystem die Auswahl von 10 Teilnehmern bestimmen, wobei der Erstgereihte mit 10 Punkten bewertet wird, der Zweitgereihte mit 9 Punkten etc.
Die Teilnehmer dürfen sich selbst nicht jurieren. Jeder Teilnehmer muss auf seinem Wahlzettel leserlich seinen Namen und seine Teilnehmernummer angeben. Sollte sich der Name oder seine Nummer auf der Liste der 10 ausgewählten Projekte wiederfinden, ist seine Wahl ungültig. Die 10 Projekte mit den meisten Punkten sind die Kandidaten für die zweite Stufe der Jurierung, bei der zwei Vertreter von Wopfinger/Freecom, zwei Journalisten und zwei Vertreter des Vereins <> die Jury bilden. Sollten soviele Teilnehmer die gleiche Punktesumme haben, dass es mehr als 10 Erstplatzierte gibt, entscheidet eine Stichwahl unter diesen, welche davon ausscheiden. An dieser Stichwahl nehmen dann, des Organisationsaufwands wegen, nur die Erstplatzierten teil, inklusive der zur Stichwahl anstehenden Teilnehmer.
Unter den nunmehr 10 ausgewählten Projekten für die zweite Stufe der Jurierung findet keine Reihung statt. Die fünf auszuführenden Projekte werden im Ausscheidungsverfahren bestimmt, wobei pro Projekt die Jury abstimmt, ob es im Wettbewerb bleibt oder aus der Fünfer-Riege ausscheidet. Der Wahlvorgang wird solange wiederholt, bis die fünf Gewinner des Wettbewerbes ausgewählt sind.
Wien, im April 1995