2014 Gemeinsam Bauen und Wohnen in der Praxis

Konzeption der Veranstaltungsreihe Gemeinsam Bauen und Wohnen in der Praxis, im Rahmen des Vorstands der Initiative für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen (mit Ernst Gruber, Petra Hendrich, Gernot Tscherteu, Manuel Hanke, Constance Weiser, Anne Lang, Regina Gschwendtner sowie Helmut Friedl). Konzeption und Organisation der Themenabende in diesem Rahmen zu Stadtentwicklung und Baugruppen sowie Förderung und Baugruppen.
Ziel der Reihe ist es, das in den letzten Jahren erarbeitete Wissen zu verschiedenen Aspekten des gemeinschaftlichen Bauens zu präsentieren und zu diskutieren. Der Themenabend zu Stadtentwicklung und Baugruppen fand am 15. Februar 2014 statt und befasste sich mit der Wechselwirkung zwischen Baugruppen und ihrem städtischen Umfeld. Der Abend zu Förderung und Baugruppen befasste sich mit der Wohnbauförderung und fand am 20. Mai statt.

Stadtentwicklung und Baugruppen
Thema des Abends ist der Zusammenhang zwischen Baugemeinschaften und Stadtentwicklung, insbesondere in der Stadterweiterung, aber auch im Rahmen der Gründerzeitstadt. Es geht somit um die Ebene über dem einzelnen Baugemeinschaftsprojekt, um den Zusammenhang zwischen derartigen Projekten und der Stadt insgesamt. Welche Auswirkung können und sollen Baugemeinschaften auf ihr räumliches Umfeld haben? Wie wirkt die räumliche Umgebung auf die Baugemeinschaftsprojekte? Was bedeutet die spezifische Art der Projektentstehung, die Baugemeinschaften bieten, für ihre (zukünftige) städtische Umgebung?
Um diese Fragen diskutieren zu können, lieferten eine Reihe von ExpertInnen kurze Impulsbeiträge:
Katharina Bayer, einszueins Architektur: Baugemeinschaften in der Stadterweiterung
Franz Denk, denk.architektur: Parzellierung, Baugemeinschaften in der Gründerzeitstadt
Philipp Rode, zwoPK Landschaftsarchitektur: Freiraum und gemeinschaftliches Bauen und Wohnen
Udo Häberlin: Stadtentwicklung und gemeinschaftliches Bauen und Wohnen

Förderung und Baugruppen
Thema des Abends ist die Bedeutung der Wohnbauförderung für Baugermeinschaften: Welche Formen der Förderung kommen für sie in Frage (Heim, Mietwohnung, Eigentumswohnung), welche Vor- und Nachteile sind damit verbunden? Was sind die wichtigsten Eigenschaften der bestehenden Fördersysteme? Welche Regelungen für die Wohnbauförderung sollten wie an die Bedürfnisse von Baugemeinschaften angepasst werden?
Impulsbeiträge kamen von:
Helmuth Schattovits, B.R.O.T.: Entwurf eines Fördermodells für gemeinschaftliches Wohnen
Robert Korab, raum & kommunikation: Das Heimmodell; das Mietmodell
Ingrid Farag, Frauenwohnprojekt ro*sa KalYpso: Das Mietmodell aus TeilnehmerInnensicht Podiumsdiskussion: Helmuth Schattovits, Robert Korab, Ingrid Farag, Robert Temel und Gernot Tscherteu