Pop-up-Radwege als Tool

Pop-up-Radwege als Tool für den Stadtumbau: Ein Artikel des Guardian vom 12.3. beschreibt den großen Erfolg, den viele europäische Städte mit Covid-bezogenen, temporären Maßnahmen fürs Radfahren hatten, weil diese schließlich zu langfristig haltbaren Veränderungen führten. Insgesamt wurden laut European Cyclists’ Federation (ECF) 1 Mrd. Euro 2020 in solche Maßnahmen investiert, mit denen 1.000 km Radwege und verkehrsberuhigte Straßen entstanden sind. Die Covid-Krise habe Entwicklungen beschleunigt, die es ohnehin gab. Dabei handelte es sich nicht nur um die üblichen Verdächtigen aus Dänemark oder den Niederlanden, sondern Städte wie Barcelona, Mailand, Paris, Lissabon, London, Brüssel, Krakau sind dabei. Nur Wien nicht: Das Wiener Programm wurde in den Wahlkampf hineingezogen und ist deshalb komplett gescheitert. Wie will Wien das wieder aufholen?